Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors
to_book
Menu Disclaim
Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors
to_book
  • Ägypten im Überblick

    Geographie
    Ägypten ist ein großes, viereckiges Land in der nordöstlichen Ecke Afrikas und erstreckt sich über mehr als eine Million Quadratkilometer. Über 90 % des Landes bestehen jedoch aus Wüste, weshalb sich 99 % der Bevölkerung auf nur 3 % der Fläche konzentrieren – das fruchtbare Niltal und das Nildelta. Im Westen grenzt Ägypten an Libyen, im Süden an den Sudan, im Norden an das Mittelmeer und im Osten an Israel sowie das Rote Meer. Die Sinai-Halbinsel liegt östlich des Suez-Kanals. Dieses Gebiet steigt bis zu den Gebirgsmassiven mit dem Katharinenberg (Gebel Katharina), dem höchsten Gipfel Ägyptens mit 2.642 Metern, und dem Mosesberg an.
    Entlang der Mittelmeerküste gibt es zahlreiche weiße Sandstrände, von denen einige zu Touristenresorts entwickelt wurden. Viele Strände sind jedoch noch urtümlich und einsam.

    Nördlich von Kairo teilt sich der Nil in mehrere Flussarme, die ins Mittelmeer münden. Man kann sich Ägypten wie eine Lotusblume vorstellen: Oberägypten ist der lange, schmale Stiel, etwa 800 km lang und bis zu 25 km breit. Das fruchtbare Dreieck des Nildeltas bildet die Blüte, die sich über 200 km bis zum Mittelmeer erstreckt. Das Land westlich und östlich dieser Blüte bleibt meist unberücksichtigt.
    Dieser Vergleich macht deutlich: „Der Nil ist Ägypten.“

    Klima
    Für Alexandria, Kairo und die Mittelmeerküste gilt das ganze Jahr über Reisezeit. In Oberägypten ist die beste Reisezeit von Oktober bis April, in den Oasen von Oktober bis Mai.

    Ägypten hat teils subtropisches, teils Wüstenklima. Der Norden des Landes und die Mittelmeerküste haben ein mediterranes Klima, mit klaren Jahreszeiten und häufigen Niederschlägen. Im Sommer ist es dort warm und trocken, aber nicht so heiß wie am Roten Meer.
    Zwischen März und Mai weht der „Chamasin“, ein heißer, föhnartiger Wind. In den Wüsten kann der „Sobaa“, ein Wirbelsturm, den Himmel verdunkeln. Im Sommer steigen die Temperaturen manchmal über 40 Grad, doch meist sorgt ein erfrischender Wind für Abkühlung. Am Roten Meer herrscht das ganze Jahr über ein warmes, angenehmes Klima, mit Temperaturen über 20 Grad im Winter.

    Empfohlen wird leichte, atmungsaktive Sommerkleidung sowie für die Abende eine leichte Jacke. Eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung schützen vor der Sonne. Bei der Kleidung sollte man beachten, dass Ägypten ein islamisches Land ist: Zu enge, zu kurze oder zu freizügige Kleidung ist unangebracht.

    Der Süden des Landes kennt zwei Jahreszeiten: eine relativ kühle und eine heiße. In den Wüstengebieten schwanken die Temperaturen zwischen Tag und Nacht stark.

    Flora
    Abgesehen von einigen Oasen beschränkt sich die Vegetation in Ägypten hauptsächlich auf das fruchtbare Niltal und das Nildelta, die durch den Nilschlamm sehr fruchtbar sind.

    Die Dattelpalme ist der häufigste Baum. Es gibt auch andere einheimische Arten wie Akazie, Maulbeerbaum, Tamariske und Johannisbrotbaum. Zudem wurden Arten wie Eukalyptus, Zypresse, Mimose und Obstbäume wie Mango eingeführt